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AutorenbildIvo Hutzli

Transformation-Blog 01/23: Staunen, Beobachten, Wahrnehmen

Leben heisst lernen, Zeit verstreichen zu lassen. Und Jahreszeiten zu feiern." Rebecca Louise Law Mein erster Transformation-Blog in diesem Jahr thematisiert das Staunen, das Beobachten und das Wahrnehmen und was mich in den letzten Wochen dazu berührt hat. Viel Spass...




Wir haben uns das Staunen abgewöhnt Nebel, Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blütenknospen, es riecht nach Frühling. Die Erde früh Morgens noch hart von den nächtlichen Minustemperaturen, lädt bereits am Nachmittag ein, die Hände hinein zu stecken, um das Leben zu fühlen. Staunst du auch jeden Tag von neuem? Beobachtest du auch gerne die Nebelschwaden oder hörst gespannt zu, welche Töne von den herabfallenden Regentropfen erklingen? Die britische Künstlerin, deren ausschliessliches Arbeitsmaterial Blumen sind, betont, wie wich

tig es in unserer schnelllebigen Zeit ist, im engen und bewussten Kontakt mit der Natur zu leben. Das heutige Video zeigt einen kleinen Einblick in das Schaffen der Künstlerin.



Beobachten Der Frühling ist da - oder doch noch nicht? Ab welchem Datum denn? Oder gar immer früher? Der Phänologische Kalender gibt Auskunft darüber. Im Gegensatz zu den astronomischen Jahreszeiten sind die phänologischen Perioden nicht an fixe Daten gebunden. Jahresabschnitte werden durch Beobachtungen aus der Natur bestimmt. Das Gesellschaftsspiel "Waldgärtner", welches ich im Rahmen des Symposiums "Aufbauende Landwirtschaft" in der Ökosiedlung Tempelhof (D) kennen lernen durfte, nutzt genau diesen phänologischen Kalender. Grund dafür: "Der Klimawandel verschiebt unsere auf Daten gestützten Jahreszeiten", so Claas Fischer, Autor des Spiels. Für jemanden, der sich einen Essbaren Garten anlegen möchte, ein geniales Spiel. Spielerisch wirst du ganz einfach an das recht komplexe Thema von essbaren Wildgewächsen herangeführt. Unsere Tochter Alina und ich haben dabei bereits so manches gelernt...



Wahrnehmen „Es ist unabdingbar geworden, dass wir uns mit jeder Faser unseres Seins dem Wandel widmen. Unsere Kultur macht es uns allerdings sehr schwer, beides überhaupt zu spüren: die Fasern und das Sein. Wir haben den Kontakt zu unseren Körpern verloren und damit zu unseren Sinnes­emp­fin­dungen. Und wir haben verlernt, einfach nur da zu sein. Wieder wahrnehmen zu lernen kann uns den Weg zu wirklicher Veränderung weisen. Es ist radikal und sehr politisch.“, Heike Pourian Heike Pourian begegnete mir erneut in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift evolve. Ein spannender Artikel über den "Tanz mit den Kräften des Lebens". Ich bin überzeugt, dass ich euch auch viel Spannendes aus ihrem Buch berichten kann. Das Lesen hat in unserer Familie bereits begonnen...



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